Schulungskonzept¶
Ziele¶
Das übereinstimmende Ziel aller Schulungen für alle Beteiligten ist die Weiterbildung.
Das bedeutet bei den Pflichtschulungen notwendiges Wissen für die tägliche Arbeit im Verein zu erlangen. Durch die zusätzlichen Trainings können die Vereinsmitglieder weitere interessante Themen kennen lernen und vertiefen. Im Wesentlichen soll ein Wissenstransfer zwischen allen Mitgliedern stattfinden und dadurch das Niveau des gesamten Vereins stets verbessert werden.
Im Besonderen können die Führungskräfte auf ihre vielfältigen Aufgaben vorbereitet und bei speziellen Problemen unterstützt werden.
Durch die Rotation der Trainer wird erreicht, dass jeder Erfahrungen im didaktischen und methodischen Bereich erlangt und durch differenziertes Feedback das eigene Auftreten reflektiert. Diese Übungen wirken sich positiv auf die externe Arbeit aus.
Organisation¶
Gemäß den BDSU-Richtlinien gibt es vier Pflichtschulungen. Zusätzlich schreibt das CCT eine weitere Pflichtschulung zum Thema Angebotserstellung vor. Jede Pflichtschulung findet einmal pro Semester statt, dabei wird auf regelmäßige Zeitabstände zwischen den einzelnen Schulungen geachtet. Um den Anforderungen des BDSU gerecht zu werden und jedem Anwärter möglichst schnell die Gelegenheit zu geben, zum Mitglied ernannt zu werden, ist es jedoch konzeptionell möglich, die Pflichtschulungen je nach Bedarf zu einem Sondertermin nochmals anzubieten. Der Schulungskalender wird mit zusätzlichen Schulungen ergänzt, sodass die CCTler weitere Schulungen besuchen und gerade ihre überfachlichen Kompetenzen erweitern können.
Verantwortlichkeit für Schulungen¶
Das Ressort HR gewährleistet die Sicherstellung der für die Mitarbeiter des Vereins notwendigen Schulungen. Diese Notwendigkeiten ergeben sich aus den Vorgaben des BDSU und natürlich speziellen Bedürfnissen der Mitarbeiter des CCT.
Schulungskalender¶
In diesem sind die Schulungstermine, die Schulungsleiter, eine Schulungskurzbeschreibung, der Ort und der Veranstalter angegeben. Der Schulungskalender wird nach Bedarf im Laufe des Semesters überarbeitet. Die CCTler können sich auf die angebotenen Schulungen melden. Zusätzlich geht im Vorhinein eine E-Mail oder eine Slack-Nachricht an die CCTler mit den Terminen der nächsten Schulungen.
Dokumentation¶
Um die verschiedenen Schulungen und Workshops auf lange Sicht für das CCT nutzbar zu machen und personenunabhängig anbieten zu können, werden alle notwendigen und vorhandenen Unterlagen hinterlegt, damit sie allen Mitarbeitern zur Verfügung stehen.
Die aktuellen Schulungsunterlagen (Präsentation, Handout, Mediogramm, u.ä.) werden im Wissensmanagementsystem hinterlegt. Die Schulungsevaluationsbögen werden durch den Schulungsleiter gesammelt und anschließend wird die Auswertung der Schulungsevaluationsbögen ebenfalls in Wissensmanagementsystem eingestellt. Die original Teilnehmerliste und die ausgedruckte SEBAuswertung werden zusätzlich entsprechend abgelegt.
Auf diese Weise kann ein neuer Schulungsleiter auf das Wissen des anderen aufbauen und so die Qualität der Schulung erhöhen.
Es empfiehlt sich die Schulungen von einem erfahrenen und einem unerfahrenen Trainer halten zu lassen, um so die Erfahrungen und das Wissen zu Inhalten, Methoden und Didaktik weiterzugeben.
Evaluation¶
Nach jeder Schulung wird von allen Teilnehmern ein Fragebogen ausgefüllt, der zum einen die Leistung des Referenten, zum anderen die Einschätzung des persönlichen Lernfortschrittes abfragt. Durch die Auswertung des Feedbacks aus den Schulungsevaluationsbögen wird eine kontinuierliche Verbesserung der Schulungsinhalte durch Einarbeitung der Verbesserungsvorschläge sichergestellt. Die Schulungsleiter müssen nach jeder gehaltenen Schulung das Feedback der Teilnehmer in die Schulung integrieren und die geäußerten Verbesserungsvorschläge an das Ressort HR übermitteln. Zudem ist jeder Schulungsleiter dazu verpflichtet, vor der Schulung das Feedback der letzten Schulung zu sichten, bzw. im Ressort HR nachzufragen, welche Ideen geäußert wurden und in die Schulung einzuarbeiten, falls dies noch nicht geschehen ist.
Auf diese Weise können differenziert die Inhalte der Schulung überarbeitet oder didaktische Verbesserungen vorgenommen werden. Die Schulungsleiter erhalten Feedback über ihre Leistung und können ihre Fortschritte verfolgen.
Der Schulungsevaluationsbogen (SEB) liegt in Form einer Excel-Tabelle vor, welche die Trainer einfach selbst auswerten können. Die Auswertung der Schulungsevaluationsbögen wird zu dem Schulungsmaterial in das Wissensmanagementsystem hochgeladen, um eine kontinuierliche Verbesserung der Schulungen auf Grundlage dieses Feedbacks zu ermöglichen. Das QM-Ressort ist dafür verantwortlich, innerhalb eines Monats zu überprüfen, ob die Schulungsunterlagen und die Auswertung der SEB‘s in das Wissensmanagement hochgeladen wurden. Sollte dies nicht geschehen sein, muss der Schulungsleiter dies unverzüglich nachholen.
Zusätzlich wird im Rahmen der Kennzahlerhebung der Balanced Scorecard regelmäßig die aggregierte Schulungsnote aller im entsprechenden Zeitraum durchgeführten Schulungen erhoben. Dabei gehen die Fragen abhängig von ihrer Bedeutung in die Gesamtnote ein, der Durchschnittswert der einzelnen Fragen ist in der Auswertung ersichtlich.
Bei der Präsentation dieser Kennzahl vor dem Verein wird auf stark von dem Durchschnittswert abweichende Schulungsnoten einzelner Schulungen gesondert hingewiesen.
Bedarfsermittlung¶
Das Ressort Human Ressources ist für die Bedarfsermittlung zuständig. Die Ermittlung des Schulungsbedarfs im CCT erfolgt durch die standardisierte Abfrage erwünschter Schulungsthemen im Schulungsevaluationsbogen. Zudem hat jedes Mitglied die Möglichkeit durch Kontaktaufnahme zu Human Ressources gewünschte Schulungsthemen anzugeben.
Liste der Schulungen und Inhalte¶
Pflichtschulungen¶
Rhetorik und Präsentationstechniken¶
Eine gelungene Präsentation besteht sowohl aus der logischen Struktur und den relevanten thematischen Inhalten als auch aus dem sicheren Auftritt des Redners sowie der angemessenen Verwendung verschiedener Medien und Methoden. Dieses Training umfasst die theoretische und praktische Wissensvermittlung zu den folgenden Themen:
Vorbereitung, Ablauf, Teile und Nachbereitung einer Rede
Rhetorische Einflussfaktoren
Arbeit mit dem Publikum
Umgehen mit Lampenfieber und Störungen
Einsatz von Medien
praktische Übungen mit Videofeedback (Stand up Rede und Präsentationsübung)
Rechtliche Rahmenbedingungen¶
Einführung in das Vereinsrecht, Erstellung von Dienst- bzw. Werkverträgen sowie die rechtliche Organisationsform der GbR, Übung anhand von Formularen wie z.B. der Steuererklärung.
Interne Schulung¶
Basics für die Arbeit im Verein werden vermittelt; Inhalt u.a. Beschreibung des Vereins, Grundlagen der Projektarbeit und des rechtlichen Rahmens. Zusätzlich ist die BDSU-Schulung enthalten, die die Geschichte, Struktur und Entwicklung des BDSU beinhaltet.
Projektschulung¶
Vorstellung des Ablaufes eines externen CCT-Beratungsprojekts zur Verdeutlichung der einzelnen Projektphasen, im anschließenden praktischen Teil wird insbesondere die Planung eines Projektes anhand verschiedener Projektmanagementtools geübt.
In der Schulung werden theoretische und praktische Kenntnisse und Fähigkeiten zur Angebotserstellung vermittelt. In Case Studies entwickeln die Teilnehmer in Teams selbständig Angebote, die anschließend präsentiert und von den anwesenden Projektmanagern aus Kundenperspektive beurteilt werden.