Aktivitätskonzept, ruhende Mitgliedschaft und Verlassen des CCTs

Allgemeines und Definitionen

Der Aktiv-/Passivstatus ist in Kapitel 2 Vereinsordnung des Company Consulting Team e.V.“ unter §2 Mitgliedschaft definiert.

Es ist das oberste Ziel des CCTs, dass sich seine Mitglieder durch interne und externe Arbeit weiterentwickeln können. Dabei finden wir den Konsens: „Das CCT versammelt aktive Mitglieder, die sich gegenseitig fördern und gemeinsam weiterentwickeln. Passive Mitglieder gibt es nicht. Aktivität und Passivität äußern sich durch aktives und passives Verhalten.“

Aktiv ist, wer einen aktiven Beitrag zur Entwicklung des CCTs und zur Förderung des Arbeitsklimas leistet und zu eigener Weiterentwicklung gewillt ist. Aktivität wird objektiv festgestellt. Passiv ist, wer keinen aktiven Beitrag zur Entwicklung des CCTs und zur Förderung des Arbeitsklimas leistet und nicht gewillit ist, sich weiterzuentwickeln. Passivität wird objektiv festgestellt.

Eine ruhende Mitgliedschaft (also eine Freistellung von interner Arbeit und Sitzungsanwesenheit) wegen eines Auslandssemesters, eines Vollzeitpraktikus oder eines individuellen Härtefalls kann durch ein Mitglied beantragt werden.

Aktivität und Passivität wird am Quartalsende für das letzte Quartal rückwirkend festgestellt.

Kriterien und Vorteile der Aktivität

Ein:e CCTler:in gilt als aktiv, wenn sie:er einen mehrdimensionalen, positiven Anteil zur CCT-Entwicklung, der Vereinsarbeit und dem Arbeitsklima beiträgt. Dazu zählt:

  • professionelles Arbeitsverständnis/ Drive gemäß CCT-Leitbild zur gemeinschaftlichen Zusammenarbeit (insb. Verlässlichkeit, Eigeninitiative und Erreichbarkeit

  • Externe Projektarbeit

  • Engagement in interner Ressort- oder Projektarbeit

  • Teilnahme an CCT- und Ressortsitzungen, Schulungen und Workshops

  • Regelmäßiger Kontakt zu anderen CCTler:innen und Führungskräften, insb. RLs

  • Interesse an der Weiterentwicklung des CCTs

  • Teilnahme an Social Events, Get-Togethers oder Ausklängen

Vorteile, die nur für aktive Mitglieder gelten, sind:

  1. Teilnahme bzw. Vergünstigung an CCT-organisierten, platzlimitierten Veranstaltungen (z.B. WorkEnd, Kuratoriumsevents, Schulungen, Zuschuss zu BDSU-/IN-Veranstaltungen, wie Kongresse)

  2. Geldverdienst und Sammeln von Erfahrungen durch externe Projektarbeit (außer: fehlendes Projektarbeitsengagement führte zu Passivität)

  3. Arbeitszeugnisse

Kriterien der Passivität

CCTler:innen, die nicht aktiv sind, sind passiv. Passivität wird objektiv festgestellt. Dabei stellen wir am Ende des Quartals durch mind. 1 der folgenden Kriterien Passivität fest:

  1. Eindeutig kein professionelles Arbeitsverständnis, kein Drive - dies wird durch RL und Vorstand einstimmig festgestellt.

  2. Anwesenheit bei der DoSi bei Trainees und Junior Consultants unter 66% (= weniger als 8 von 12 Sitzungen) Consultants unter 40% (= weniger 5 von 12 Sitzungen)

  3. Anwesenheit bei Ressortsitzungen unter 66% (= weniger als 8 von 12 Sitzungen)

  4. Keine (=0) Projektbewerbungen bzw. Projektbesetzung.

  5. Antwortzeit unabgestimmt min. 3 Mal über 72 Stunden gegenüber RL oder Vorstandscontroller (Zielantwortzeit ist: 24 Stunden)

  6. VEB nicht ausgefüllt (= kein Interesse an der CCT-Entwicklung teilzuhaben)

In der Feststellung der einzelnen Kriterien gibt es folgende Ausnahmen:

  1. Bei Senior Consultants oder Mitgliedern mit ruhender Mitgliedschaft wird Passivität nicht festgestellt.

  2. Sitzungen, bei denen die Abwesenheit frühzeitig angezeigt und begründet wurde, zählen nicht als fehlend. (D.h. die vorige Abmeldung erfolgt von zu der von Vorstand/RL festgelegten Frist aufgrund von Urlaub, Krankheit oder Lehrveranstaltungen; weitere Gründe genehmigt der Vorstand einstimmig)

  3. Bei Projekten: ausgenommen sind Trainees (aufgrund des MPs) und Mitglieder mit sehr hohem internen Engagement (RL, Vorstand). Bei anderen Mitgliedern können Vorstand und RL eine Ausnahme aufgrund von hohem internem Engagement beschließen.

Bedingungen der ruhenden Mitgliedschaft

Allgemein

CCTler:innen, die absehbar längere Zeit nicht aktiv sein können, können ihre Mitgliedschaft pausieren bzw. ruhen lassen. Sie sind von der internen Arbeit freigestellt. Eine ruhende Mitgliedschaft beantragen, können Junior Consultants oder Consultants, die im letzten Quartal nicht freigestellt waren.

Gründe sind:

  • Auslandssemester

  • Vollzeitpraktika

  • Härtefälle (können immer ohne Fristen angezeigt werden)

Ablauf

  1. Min. 2 Wochen im Voraus muss ein formloser Antrag bei dem:der Internes Vorstand:Vorständin gestellt werden. Dabei muss die RL den Antrag genehmligt (= kein Veto eingelegt) haben.

  2. Es kommt zur Freistellung / ruhenden Mitgliedschaft für die angegebene Dauer.

  3. Bei Ende der ruhenden Mitgliedschaft wird ein kurzes Entwicklungsgespräch (EG) zur Integration und Motivation geführt. RLs und Vorstände unterstützen die Wiedereingliederung.

Feststellung der Passivität und Verlassen des CCTs (Alumnisierung)

Feststellung der Passivität

Wird die Passivität festgestellt, beginnt eine Gesprächsphase, in der das oberste Ziel ist, das passive Mitglied zu motivieren. Dabei sollen Wünsche (Ressort- / Aufgabenwechsel etc.) möglichst erfüllt werden. Auf eigenen Wunsch kann das Mitglied das CCT verlassen.

Nach den Gesprächen, wird das Mitglied 6 Wochen beobachtet. Konnte die Zufriedenheit wieder hergestellt werden? Möchte das passive Mitglied wieder bei Projekten mitarbeiten? Welche Ideen bringt das Mitglied ein? Kommt das Mitglied zu den Ressortsitzungen und zur DoSi? In dieser Zeit kann das Mitglied wieder aktiv werden und als aktiv gelten, wenn es die o.g. Kriterien wieder erfüllt.

Nach 6 Wochen Unterstützung in der Beobachtungsphase wird ein Entwicklungsgespräch (EG) mit Vorstand und Vertrauenspersonen durchgeführt. Das EG definiert dabei Potenziale und Ziele, die das passive Mitglied noch ausschöpfen / erreichen möchte.

Die Ziele werden nach 6 Wochen evaluiert. Auch zum Quartalsende findet die Aktivitäsevaluation (s.o.) statt. Kommt es zum Erreichen der Ziele und Aktivitätskriterien, gilt das Mitglied als aktiv. Wurden die Ziele und Potenziale trotz intensivem Engagement anderer CCTler:innen nicht ausgeschöpft, wird die Alumnisierung eingeleitet.

Verlassen des CCTs (Alumnisierung)

Aufgrund eines eigenen Wunsches, als Konsequenz einer 6 Monatigen Passivität oder durch einstimmigen Vorstandsbeschluss kommt es zur Alumnisierung eines Mitglieds. Dabei erhalten Aktive CCTler:innen ein Arbeitszeugnnis. Mitglieder, die den Mitgliedswerdegang abgeschlossen haben, werden vollwertige Alumni:ae. Das bedeutet, sie können als Beirat kandidieren, werden in den E-Mail-Verteiler aufgenommen, zu zukünfitgen Events eingeladen. Trainees und Junior Consultants bescheinigt der Vorstand gerne die Tätigkeiten in Form eines Tätigkeitsnachweises und nimmt sie in unsere Ehemaligen-Kartei auf.